In Sporthallen ist der Einsatz von Anbauleuchten nicht immer möglich oder sinnvoll. Dies ist bspw. dann der Fall, wenn keine durchgehende Montagefläche vorhanden ist oder auch wenn zum Spielfeld hin ausgerichtete Leuchten einer guten Ausleuchtung dienlicher sind. In diesen Fällen ist die Montage an Tragschienen zu empfehlen. Hierbei muss selbstverständlich auch auf die Ballwurfsicherheit geachtet werden.
Beleuchtung für Einzelsportarten
Sportarten wie Tischtennis, Badminton oder Fechten finden meist in Sporthallen statt. Ferner erfordern kleine Bälle und schnelle Bewegungsabläufe ein höheres Beleuchtungsniveau – mindestens 300 Lux Beleuchtungsstärke (Beleuchtungsklasse III = Freizeitsport). Damit sich keine kleineren Bälle in der Leuchte verfangen, sollten bspw. Tennishallen nur Leuchten mit geschlossenen Prismenabdeckungen oder geeigneten (sprich: engmaschigen) Rastern verwendet werden. In Anlagen mit noch kleineren Bällen hingegen sind ausschließlich geschlossene Leuchten zulässig.
Beleuchtung für Mannschaftssportarten
Mannschaftssportarten, wie bspw. Handball, Volleyball, Basketball oder Hallenfußball erfordern größere Spielflächen als andere Disziplinen. Wichtig hierzu ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Sportstätte mit mindestens 200 Lux (Beleuchtungsklasse III = Freizeitsport), um einen guten Überblick über das Spielfeld zu gewährleisten. Zum Schutz vor Blendung beim Blick auf hohe Bälle sollten indes bspw. beim Volleyball die Leuchten nicht direkt über dem Spielfeld angebracht werden. Auch über Basketballkörben sollten ebenso in einem Radius von 4 Metern keine Leuchten installiert sein.
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